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Pflanzenverkauf

Geöffnet

Schliesst um 12:15 Uhr

Geöffnet

Schliesst um 17:00 Uhr

Geschlossen

Öffnet um 8:30 Uhr

Geöffnet

Schliesst um 14:00 Uhr

Bioladen

Selbstbedienung

Schliesst um 23:00 Uhr

Selbstbedienung

Öffnet um 05:00 Uhr

Selbstbedienung

Hauptsitz Hünibach

Gartenbauschule Hünibach
Chartreusestrasse 7
3626 Hünibach

Anreise
PW: Autobahnausfahrt Thun Nord, weiter in Richtung Gunten bis Hünibach. In der Chartreusestrasse links abbiegen. Wenige Parkplätze sind vorhanden.

ÖV: Bus Linie 21 ab Bahnhof Thun Richtung Oberhofen/Interlaken bis Haltestelle Hünibach Chartreuse. Fahrplan via SBB.ch



Aussenstandort Uetendorf

Allmendstrasse 37
3661 Uetendorf

Anreise
PW: Autobahnausfahrt Thun Nord, weiter in Richtung Seftigen. Zweimal links abbiegen in Richtung Uetendorf Allmend. Anschliessend auf der Uttigenstrasse bis zur Abzweigung rechts auf die Allmendstrasse (Wegweiser "Mehrzweckhalle"). Der Allmendstrasse rund 900m folgen. Öffentliche Parkplätze sind vorhanden.

ÖV: Zug bis Uetendorf, anschliessend zu Fuss rund 10-15 Minuten in Richtung Uetendorf Allmend. Fahrplan via SBB.ch


Neue Perspektiven mit dem Bührerhaus

Die Gemeindeversammlung Hünibach entschied im Mai 2022, der Gartenbauschule Hünibach das «Bührerhaus» im Baurecht zu übergeben, der Baurechtsvertrag tritt per 1. Januar 2024 in Kraft. Die Sanierung des denkmalgeschützten «Bührerhauses» eröffnet uns neue Perspektiven – und stellt uns gleichzeitig vor wirtschaftliche Herausforderungen. Ein erster Schritt ist der Verkauf der Bauparzelle «Seefeld» direkt am Ufer des Thunersees und bisher Aufzuchtstätte der biodynamisch produzierten Gemüsesetzlinge.

von Marlies Eggen






 

 

 

«Damit wir die aufwändige Sanierung des Bührerhauses finanzieren können, benötigen wir sehr viel Eigenkapital und eine langfristig ausgerichtete Finanzstrategie», erläutert Markus Weibel, seit Januar 2023 Direktor der Gartenbauschule Hünibach. «Unser Ziel ist es, das gesamte Gebäudeensemble in der Projektplanung zu berücksichtigen, denn die Schule mit Lehrwerkstatt, Administration und Internat platzt aus allen Nähten.»

Die Positionierung als Bildungs- und Kompetenzzentrum für naturnahe Gärten steht zuoberst auf der Liste der Ziele: «Wir wollen unsere Kernkompetenzen und unser seit Jahrzehnten gewachsenes Fachwissen über biologischen und biodynamischen Gartenbau konsequent nach aussen tragen. Der Grundstein für diese Entwicklungen wurde bereits vor längerer Zeit gelegt, jetzt geht es an die Umsetzung.» Mit dem Entscheid des Gemeinderates können die Planungsarbeiten beginnen.

 

«Wir machen uns fit für die Zukunft und konzentrieren uns auf Kernkompetenzen.»
Markus Weibel, Direktor

Weiterbildungen für Profis der grünen Branche und interessierte Laien
Die Gestaltung von naturnahen Gärten oder die Herstellung biodynamischer Präparate sind Beispiele von Weiterbildungen, die künftig unser Angebot erweitern werden. «Dafür benötigen wir die passende Infrastruktur», so Markus Weibel, «beispielsweise moderne Lernorte oder eine vergrösserte Mensa.» In den kommenden Monaten wird die Bauparzelle im Seefeld, zwischen Bächimattpromenade und Alpenstrasse gelegen, verkauft. Der Erlös wird für die Umsetzung des langfristig ausgelegten Bauprojektes eingesetzt.

Kernauftrag wahrnehmen und Wirtschaftlichkeit überprüfen
Rund 54 Lernende erhalten bei uns eine fundierte Ausbildung in den Fachrichtungen Stauden, Zierpflanzen und Gartenbau und absolvieren den schweizweit einmaligen Zertifikatslehrgang «Biologisches und biodynamisches Gärtnern». «Dies ist das Herz und die Grundlage unserer Schule, daran wird sich nichts ändern», präzisiert Markus Weibel, «jedoch liegt es in unserer Verantwortung, sämtliche Bereiche auf Wirtschaftlichkeit zu überprüfen.» Wir werden auch in Zukunft biodynamische Gemüsesetzlinge produzieren und im Blumen- und Pflanzenverkauf in Hünibach anbieten.

Anpassungen im Gemüseanbau und Bio-Laden
Traditionell wird an der Schule Bio-Gemüse angebaut und verkauft. Mittlerweile bieten viele Supermärkte Bio-Gemüse in grossen Mengen und zu vergleichsweise tiefen Preisen an. Diese Konkurrenzsituation wirkt sich direkt auf unseren Gemüseanbau aus: die Erträge sind seit längerer Zeit steigend defizitär und wirtschaftlich nicht mehr tragbar. Der Stiftungsrat der Gartenbauschule Hünibach hat deshalb beschlossen, den Gemüseanbau einzustellen und den Standort in Uetendorf per 1. Januar 2024 an einen Bio-Gemüselandwirt aus der Region zu verpachten. Unsere Lernenden werden dort weiterhin ein Praktikum im Gemüsebau absolvieren können.

Die Konkurrenz im Verkauf von Bio-Produkten ist hart. Supermärkte führen ein breites Bio-Sortiment, mit dem unser Bioladen preislich nicht mithalten kann. Dadurch wird es immer schwieriger, einen Bioladen mit finanziellem Erfolg zu führen. Ab Spätsommer 2023 wird der Bioladen zum Selbstbedienungsladen mit einem Kassensystem, über das Kundinnen und Kunden den Zahlungsvorgang selber abwickeln können. Das Produktangebot wird verkleinert und auf das Self-Checkout-System angepasst. Die Öffnungszeiten werden dank dem neuen System deutlich ausgedehnt: künftig wird der Bioladen an 7 Tagen und jeweils von 6 bis 22 Uhr geöffnet sein.